Erste Erfahrungen mit Googles Web Starter Kit

Ich habe mich diese Woche etwas eingehender mit dem kürzlich vorgestellten Google Web Starter Kit beschäftigt. Meine letzten Projekte basierten auf dem Yeoman Web app generator. So kannte ich durchaus schon die Vorteile und Sinn und Zweck des Pakets. Also, keine großen Überraschungen, zum Ende war ich aber doch überzeugt.

In erster Linie liegt das sicherlich an Gulp.js, das Teil des Starter Kits ist. Ich finde Grunt.js ist eine super Sache und es hat nicht lange gedauert, bis ich nicht mehr ohne wollte. Wenn es aber daran ging die Konfiguration anzupassen und durchzublicken welche Wege der Code nimmt, schlug die Begeisterung schnell in Frust um.

Gulp ist hingegen sehr einfach strukturiert und entsprechend leicht zu verstehen. Zum Einstieg in Gulp war mir der Artikel Managing Your Build Tasks With Gulp.js eine große Hilfe.

Das Starter Kit bringt dann eine bereits wesentlich umfangreichere Konfiguration mit. Im Gegensatz zu einer Gruntfile aber einfach zu verstehen und anzupassen. So war auch schnell der Einstieg gefunden: Ein einfaches gulp serve und die Sass-Dateien werden geparst. Das CSS automatisch mit den Vendor-Prefixes versehen und komprimiert.

Ebenso werden Bilder und JavaScript in Form gebracht. Zu guter Letzt bekommen alle Browser über Liverelaod Bescheid und die Änderung sind gleich überall zu sehen. Die Installation hat dabei nur wenige Minuten in Anspruch genommen und die ersten Schritte nicht viel mehr. Das macht einfach Spaß und die Möglichkeiten sind schier unendlich.

Das mitgelieferte HTML-Konstrukt ist vom HTML5 Boilerplate inspiriert und bildet eine solide Basis.

Die Idee des automatisch generierten Styleguides gefällt mir sehr gut. Leider war es das dann auch schon so ziemlich mit der Dokumentation des mitgeliefertes CSS. Nun ist das Kit aber auch noch in der Beta-Phase und mein aktuelles Projekt basiert auf Foundation und es ist kein Problem das mitgelieferte CSS außen vor zu lassen.

Der Kern ist aus meiner Sicht die Gulp-Konfiguration. Die sinnige und übersichtliche Struktur und Zusammenfassung an Funktionen macht aus meiner Sicht wirklich einen generellen guten Start möglich. Es gefällt mir, das das mitgeliefertes CSS nicht mit bestehenden Framework konkurrieren will. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht und hoffe das Google die Entwicklung weiter voran treibt.

Die ebenfalls veröffentlichten Web fundamentals, nach denen das Starter Kit sich richtet, sind auf jeden Fall auch einen Blick wert. Wenn dort auch nicht viel Neues steht, ist es doch eine gute Zusammenfassung.

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